Hintergrund

Die Fujifilm X30

Meine neue Reisebegleiterin

Ich habe mal wieder ein neues Spielzeug. Vor drei Wochen habe ich mir eine neu Kamera namens Fujifilm X30 zugelegt, diese ist zwar nicht mehr ganz neu auf dem Markt aber bietet fast alles was ich mir von einem Reisebegleiter erwarte.

 

Vorweg muss ich erst einmal sagen das es sich hierbei nicht um einem Labortest handelt, sondern um meine Persönliche Meinung und Empfindung. Ich war auf der Suche nach einer Kamera, welche ich immer und überall dabei haben kann, sprich – wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, wenn ich Bergsteigen gehe oder einfach um ein paar Making of Bilder oder Videos bei einem Fotoshooting zu machen. Aus diesem Grund war es mir wichtig das sie kompakt, robust, schnell und einfach zu bedienen ist. Klar der Sensor ist mit 2/3 Zoll nicht gerade der Gröste und bring damit auch die bekanntlichen Einschränkungen mit sich, wie zum Beispiel ISO Empfindlichkeit oder die Möglichkeit zum Freistellen von Objekten. Allerdings muss sich jeder für sich selbst überlegen ob er mit diesen Mankos leben kann oder nicht. Ich persönlich habe es auf einen Versuch ankommen lassen, da mir die Kamera in vieler leih Hinsicht sehr gut gefallen hat.

 

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Als erstes möchte ich mich dem Bedienkonzept widmen, das mir nach kurzer Eingewöhnungsphase richtig Spaß macht und mich wahrlich zu einem JPG Fotografen macht. Ich liebe es mit den verschiedenen Filtern zu spielen und die Bilder anschließen direkt via Wifi auf mein Handy oder Tablet zu schieben. So kann ich jederzeit unterwegs einen Post auf Facebook oder Instagram anlegen was mir viel Zeit vor dem Rechner erspart. Des weiteren finde ich es super, alle essentiellen Parameter manuel über Direktwahltasten beeinflussen zu können und nicht tausende Untermenüs durchforsten zu müssen. Zu diesen Direktwahlfunktionen gehört  auch das Drehrad vorne am Objektiv, an welchem ich Blende, Fokus, Bildstil und vieles mehr direkt ändern kann. Immer abhängig in welchem Kameramodus ich mich gerade befinde.

 

Da ich selbst noch nicht so häufig mit spiegellosen Kamerasystemen in Kontakt gekommen bin, und wenn dann nicht gerade davon begeistert war, muss ich hier mal ein großes Lob an Fuji aussprechen. Dieser Sucher macht wirklich richtig freute beim Fotografieren. Klar man merkt nach wie vor das man keine DSLR vor sich hat und er bringt auch noch ab und ein ein leichtes Flackern bei einem Schwenk von hell auf dunkel. Aber in Summe macht er seine Arbeit schon richtig gut und man kann schon wirklich von Echtzeit sprechen.

 

Eine Besonderheit die ich hier erwähnen möchte, das Laden der Fuji ist über ein Mikro USB Kabel möglich. Das ist super auf Reisen, da ich jederzeit die Kamera im Auto über den Zigarettenanzünder und einen USB-Adapter laden kann. Leider legt Fuji keinen zusätzliches Ladegerät zur Kamera hinzu das ich einen weiteren Akku vorladen kann. Allerdings gibt es diese auch für die schmale Mark im Internet zu kaufen.

 

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Zur Bildqualität kann kann man sagen, das diese für die vorhandene Sensorgröße durchaus gut ist. Allerdings sollte man auch nicht von dem Maßstab einer Kleinbildkamera ausgehen. Denn wenn es in die höheren ISO Bereiche geht fängt es schon sehr schnell an zu Rauschen und es gehen viele Details verloren, aber durch die vorhandene Offenblende von f2,0-2,8 benötigt man diese auch nicht all zu oft. Das Einzige was ich des öfteren vermisse ist die Freistellung, die mir größere Bildsensoren ermöglichen. Aber man kann halt leider nicht alles haben.

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Für mich ist die Fujifilm X30 ein tolles neues Spielzeug. Welches sich perfekt, durch seine Haptik und Bedienkonzept in meine Kamerasammlung einreiht und Spaß bringt.

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